Mein erstes Wunder [ 2007 ] [ Trailer ] [ Deutsch ]

2015-01-01 24

Ein flirrender Sommer am Meer. Dole (HENRIETTE CONFURIUS), elf, weiß, was sie will – auf keinen Fall erwachsen werden! Sie wittert abscheuliche Kompromisse.

Hermann (LEONARD LANSINK) ist bereits Mitte vierzig und hat Familie. Aber auch er findet, dass man sich nicht darum reißen muss, erwachsen zu sein. Als Dole in den Sommerferien mit ihrer Mutter (JULIANE KÖHLER) auf den kindsköpfigen Familienvater trifft, ist sie begeistert. Zum ersten Mal jemand, der sie versteht! Herrmann geht es nicht anders. Zwischen den beiden entwickelt sich eine außergewöhnliche Freundschaft, eine große Liebe, die den Urlaub überdauert.

Beider Umwelt jedoch reagiert mit Misstrauen und Panik auf diese Beziehung. Hermann bricht den Kontakt schließlich seiner Frau (GABRIELA MARIA SCHMEIDE) zuliebe ab. Da steht Dole eines Tages vor seiner Tür: „Ich bin gekommen, um Dich abzuholen.“

Verzweifelt und irritiert verfolgen Doles Mutter und Hermanns Frau ihre Fährte. Seltsame Spuren eines flüchtigen Glücks schüren die Verwirrung der beiden Frauen...

Doles und Hermanns Reise endet am Meer. Während Hermann den Blick der Kindheit wiederfindet, wird Dole erwachsen. Und begreift, dass die Wunder trotzdem nicht für immer verloren sind...

MEIN ERSTES WUNDER wurde auf der diesjährigen Berlinale in der Sektion Perspektive Deutsches Kino vorgestellt. Regisseurin Anne Wild konnte für MEIN ERSTES WUNDER mit Juliane Köhler (“Aimée und Jaguar“, der soeben Oscar®-nominierte “Nirgendwo in Afrika“), Gabriela Maria Schmeide (“Die Polizistin“, “Halbe Treppe“) und Leonard Lansink (“Der bewegte Mann“, “Herz im Kopf“) ein erstklassiges Schauspieler-Ensemble gewinnen.

Das 12jährige Schauspieltalent Henriette Confurius stand unter Anne Wilds Regie bereits in dem mehrfach ausgezeichneten Kurzfilm "Ballett ist ausgefallen" als Hauptdarstellerin vor der Kamera. Mit MEIN ERSTES WUNDER präsentiert Anne Wild ihren ersten abendfüllenden Spielfilm.

"Nicht die Liebe eines Mannes zu einer Frau, nicht die Liebe eines Vaters zu seinem Kind. Es war etwas anderes.“ Dieses andere erzählt die Filmemacherin Anne Wild in ihrem Spielfilmdebüt MEIN ERSTES WUNDER.

MEIN ERSTES WUNDER hat den diesjährigen Max-Ophüls-Preis beim Festival in Saarbrücken erhalten. Dazu hieß es in der Begründung: "Das Debüt von Anne Wild ist die in Visualität und Poesie außergewöhnliche filmische Erzählung einer unmöglichen Liebe (...). Die Autorin und Regisseurin öffnet mit Hilfe ihrer großartigen Protagonisten und einer herausragenden Kamera emotionale Räume und erreicht eine Intensität jenseits der Klischees."